amerikanischer Physiker; Nobelpreis 1951 für Chemie zus. mit G. T. Seaborg für ihre Forschungsleistungen auf dem Gebiet der transuranen Elemente; Mitarbeiter am Manhattan Project 1942-1945
* 18. September 1907 Redondo Beach/CA
† 7. September 1991 El Cerrito/CA
Herkunft
Edwin Mattison McMillan entstammte einer kalifornischen Arztfamilie. Nach dem Umzug der Familie nach Pasadena besuchte M. die örtlichen Schulen und studierte anschließend am California Institute of Technology, wo er mit Hauptfach Physik 1928 den Bachelor-Grad (B.S.) und 1929 den Master-Grad (M.S.) erhielt. 1932 promovierte er schließlich an der Princeton University mit einer Arbeit über Molekularstrahlen zum Ph.D.
Wirken
Nach seiner Promotion arbeitete M. 1932-35 als Forschungsmitglied der University of California at Berkeley und erhielt anschließend an dieser Universität eine Dozentur für Physik (1935/36). Nachdem er dort weiterhin als Assistenz-Professor (1936-41) und als a.o. Professor (1941-46) gewirkt hatte, erhielt er 1946 in Berkeley den Lehrstuhl seines Faches, den er bis zu seiner Emeritierung 1973 innehatte. Ab 1934 war er außerdem Mitarbeiter des von E.O. Lawrence im gleichen Jahr gegründeten Radiation Laboratory der Universität, wo er auch an der Entwicklung des von Lawrence konzipierten Cyclotron-Teilchenbeschleunigers mitwirkte. Von 1958 bis 1973 leitete er das Laboratorium, 1971 in Lawrence Berkeley Laboratory umbenannt, als Direktor. Während des Krieges war ...